Familienferien – Mit grossen Koffern und kleinen Kindern

Der Sommer ist da und die Reisepläne sind gross.

Alljährlich steht bei uns im Sommer der Besuch bei der Verwandtschaft in der Heimat an. Mit dem Auto stehen uns dann 680 km und rund 6 Stunden Fahrt bis zu unserem Reisziel bevor.

Die zwei kleinen Räuberkinder (2 und 5) sind natürlich auch mit an Board und deshalb will so eine lange Fahrt gut durchdacht und geplant sein.

Reise am Tage oder bei Nacht – Erfahrungswerte

Mit so kleinen Kindern wird eine Tagreise schnell zur Geduldsprobe und unsere Kinder fragen gewohnheitsgemäss schon nach 10 Minuten, wann wir denn nun endlich am Ziel sind.

Selbst für verhältnismässig kurze Strecken von einer Stunde sind auf unseren Fahrten Rucksäcke mit Büchern und Spielen wahre Lebensretter. Mit entsprechenden Reiseproviant, Snacks und Getränken, Nuckeln und Kuscheltieren wird es dann auf der Rückbank nämlich auch schon etwas eng. Ein chaotisches Unterfangen.

Vom Gekrame in den Taschen, um das gerade geforderte Utensil zu finden ganz zu schweigen.

Langeweile und Gequengel gehört erfahrungsgemäss auch zum „All-inklusive-Paket“ unserer Autofahrt.

Unsere Erkenntnis schlechthin:

Reisen mit kleinen Kindern am besten in der Nacht.

Die Reise beginnt – Mit grossen Koffern und kleinen Kindern

Der Tag startet wie gewohnt und die Kinder sind am Abend müde, es herrscht wenig Hektik, da wir den ganzen Tag Zeit hatten, um zu packen und das Auto zu beladen.

Mit etwas Glück schlafen die Kinder dann recht schnell.

Bevor es nun aber wirklich losgehen kann, muss gepackt werden.

Und das wohl überlegt.

Grosses Gepäck und tausend Kleinigkeiten

Die Kinder dürfen sich einen kleinen Koffer mit ein paar Spielsachen zusammenpacken. So sind auch die Kleinen beschäftigt und Mama kann sich auf’s Wichtige konzentrieren:

Die Kleider der Kinder und Mamas Kleidung. Papa schafft das Kofferpacken für sich selbst ja Gott sei Dank schon allein.

Mit der Kleidung wird es aber schon schwierig. Zu den alltäglichen Kleidungsstücken, wie Socken, Hosen und T-Shirts, kommen im Sommer nämlich nebst Sandalen und Turnschuhen auch noch Gummistiefel und Regenkleider hinzu, nicht zu vergessen auch Badebekleidung, Sonnenhüte und Fahrradhelme.

Na klar, die Reiseapotheke muss auch mit, natürlich darf auch die Sonnencreme, das Zeckenschutzmittel und der Insektenschutz nicht fehlen, aber auch für die Nachsorge muss ein Insektenstichgel dabei sein.


Die wahre Kunst beim Kofferpacken für die liebe Familie, ist es, an alles Wichtige zu denken und sich doch auf das Wesentliche zu beschränken.


Gut gepackt ist halb gereist

Eine weitere Sache gilt es zu bedenken:

Was wird als erstes gebraucht und wo wird es am klügsten verstaut?

Zu den Kinderkoffern mit der Kleidung packe ich die Windeln dazu. Alle Kosmetikartikel, Duschgels oder Cremes für mich und die Kids kommen in eine Tasche in meinen Koffer. Alle Schuhe der gesamten Familienmitglieder kommen in einen Karton, ausschliesslich der bequemsten, welche wir für die Fahrt anziehen werden. Sämtliche Jacken und Regenkleidung kommen in eine separate Tasche.

Eine Tasche mit zwei Trinkflaschen, kleine Snacks und allen Nuckeln kommen in mein Handgepäck zu meinen Füssen auf dem Beifahrersitz. So ein Nukel flutscht nämlich echt gern mal aus dem kleinen Kindermund während der Reise und ist dann in den unendlichen Weiten der Fussraumes unauffindbar. Sehr unangenehm. Ein paar CD’s mit Kinderliedern oder Geschichten dürfen natürlich auch nicht Fehlen. Ganz wichtig und sehr zu empfehlen ist auch eine Pipiflasche für Kinder (https://www.amazon.de/NUOBESTY-Urinflasche-Töpfchen-Kindertoilette-Unterwegs/dp/B08B8MTFVB), welche uns auf verschiedenen Ausflügen schon einige Schwierigkeiten erspart hat.

Jedes Kind bekommt sein Lieblingskuscheltier mit auf die Rückbank und einen Rucksack mit kleinen Spielsachen und Büchern für die Fahrt.

Ihr wollt auch so einen tollen Rucksack?
Dann schaut doch mal bei Pandana vorbei:
Pandana Kinderrucksäcke

Zuletzt packe ich einen grossen Rucksack, welcher Nachtkleidung für mich und die Kinder beinhaltet und für jeden einmal frische Kleidung für den nächsten Tag. Hinzu kommen zweimal Wechselwindeln für die Nacht, das Babyphone samt Senderstation und Ladekabel und natürlich das Handyladekabel. Auch die Reiseapotheke kommt mit in diesen Rucksack, welcher dann als letztes in den Kofferraum gepackt wird, um ihn in der Nacht schnellstmöglich auszuladen. Die anderen Koffer dürfen nach der Reise nämlich im Auto warten, bis sie am Morgen ausgeladen werden.

In meine Handtasche oder eine Gürteltasche verstaue ich alle Reisepässe, Taschentücher, Sonnenbrillen und ein paar Pflaster. Auch kleine Wehwehchen wollen auf Reisen verarztet werden.

Die Reise – In das Auto, fertig, los

Da so eine Reise recht aufregend ist für die Kids und es gerade im Sommer bekanntlicherweise etwas später dunkel wird, haben die Kinder einige Spielsachen und Bücher in ihrem Rucksack mit auf der Rückbank.

Nach den ersten 1,5 Stunden planen wir noch eine kleine Pause mit einem Snack ein.

Und danach heisst es noch einmal Beine vertreten und dann wieder ab ins Auto.

Nun wird es langsam dunkel und ein kleines Sternennachtlicht oder ein wenig Schlafmusik für Kinder soll unseren Kids helfen, in den Schlaf zu finden.

Den Rest der Fahrt überstehen wir meistens ganz gut und ohne dass die Kids noch einmal wach werden. Sollte das trotzdem passieren, so sind wir ja aber dank guter Vorbereitung mit Spielsachen und anderen Reisetricks gut ausgestattet.

Eine Gute Reise – mit Tipps und Tricks im Gepäck


Hat euch mein Bericht über unsere Familienreise gefallen, dann schaut doch auch mal bei Pandana vorbei. Dieser schöne Artikel ist nämlich auch hier zu lesen.

Das kleine Blatt und die Grosse weite Welt

An einem grossen Ahornbaum hing ein kleines grünes Blatt. Das kleine Blatt träumte schon seitdem es eine kleine Knospe war von der grossen weiten Welt.

Am Tage kam die Sonne mit ihren warmen Sonnenstrahlen und erzählte dem Blatt Geschichten von ihren Reisen über die Welt.

In der Nacht kam der gute Mond und erzählte von grossen Ländern, riesigen Bergen und tiefen Meeren.

Und ab und an kam der wilde Wind, der alles hört und alles sieht. Er sprach von Vulkanen, von Eis und Schnee und von den Abenteuern der Menschen.

Nach einiger Zeit wurde das Blatt ganz sehnsüchtig und fing an zu jammern: „Ich will auch die grosse weite Welt sehen. Ich will die Länder besuchen und die riesigen Berge besteigen. Ich möchte das Meer mit seinen vielen Fischen einmal sehen und die gefährlichen Vulkane auch. Eis und Schnee will ich bestaunen und Abenteuer erleben.“

Tag ein Tag aus klagte das Blatt nun und sein Fernweh würde immer grösser.

Auch die Sonne und der Mond hörten das Weinen des kleinen Blattes, doch helfen konnten sie ihm nicht.

Eines Tages, als die Luft schon kühler wurde und der Herbst die Blätter zu färben begann, da wehte der Wind besonders stark. Und als er einen kräftigen Windstoss wehen lies, da löste sich das kleine Blatt von seinem Baum und flog laut lachend mit dem Wind davon.

Dieser trug es über die Länder, nahm es mit auf eine Reise durch die grosse weite Welt.

Zuerst wehte das kleine Blatt nach Afrika und sah dort die grossen Pyramiden von Gizeh in Ägypten. Danach flog es bis nach China zum Mount Everest und der wilde Wind blies es, laut jauchzend vor Freude, den riesigen Berg hinauf und wieder hinab.

Die Reise ging weiter über glühende Vulkane bis nach Australien, wo das kleine Blatt giftige Schlangen und Skorpione sehen konnte. Im Anschluss blies der Wind bis in den Süden hinab. In der Antarktis am Südpol bestaunte es das Eis und den Schnee und sogar ein paar Pinguine sah es über die Eisschollen watscheln.

Der Wind wehte das kleine Blatt hinfort über das grosse weite Meer hinüber nach Amerika. Sie flogen den Fluss Amazonas entlang durch den Regenwald Brasiliens. Über Nordamerika fliegend bestaunte das Blatt die abenteuerlichen laut sprudelnden Niagara Wasserfälle.

Als nun das kleine Blatt von den vielen Abenteuern schon ganz schläfrig wurde, da blies es der wilde Wind noch einmal kräftig über den Atlantischen Ozean bis nach Europa zurück.

Dort angekommen legte der liebe Wind das kleine Blatt sanft am Fusse seines Baumes ab.

Müde schlief das kleine Blatt ein und träumte von seiner abenteuerlichen Reise über die grosse weite Welt.

Neugierig auf die grosse weite Welt, bittet das Kleine Blatt die Sonne, den Mond und den Wind um Hilfe. Es mag die Welt bereisen. Der Wind bläst es hinfort und nimmt es mit auf eine abenteuerliche Weltreise.