7 Tipps gegen schlechte Laune im Alltag – Mama macht Pause

Mama sein kann manchmal echt ganz schön anstrengend sein. Kein Wunder, dass schlechte Laune und fehlende Pausen im Alltag, uns unser Familienleben hin und wieder schwer machen.

Dur brauchst dringend eine Pause? Zeit für dich wäre toll, geht aber gerade nicht? Was du jetzt brauchst sind Tipps für Pausen im Alltag mit deinen Kindern? Los Gehts!

Als Mama hat man tagtäglich viele Aufgaben zu bewältigen. Neben den Kids und deren Anforderungen, kommt der Haushalt natürlich noch on top.

Und manchmal wächst es uns über den Kopf.

Es gibt so Tage, die wollen einfach nicht gelingen.

Die Kraft geht uns aus und Dinge die wir sonst locker wuppen, fallen uns plötzlich unglaublich schwer.

Der täglich Krimskrams droht uns zu erdrücken. Alles wird zu viel. Irgendwie klappt nichts, aber auch gar nichts.

Und zu allem Übel müssen unsere Lieben auch darunter leiden. Besonders unsere Kinder sind sehr empfänglich für unsere Launen. Haben sie doch ein feines Gespür und nehmen unsere Stimmung sehr sensibel wahr.

Und dann passiert es gerne, dass auch die Kinder anfangen zu motzen, zu jammern und zu streiten. Ihr kennt das auch, nicht wahr?

Die ganze Familie scheint im Strudel der schlechten Laune gefangen zu sein? Familienachterbahn so zu sagen.

Raus aus dem Strudel!

7 Tipps gegen schlechte Laune im Alltag – Mama macht Pause

Pack deine schlechte Laune und schmeiss sie raus:

7 Tipps gegen schlechte Laune für Mamas im Alltag mit Kindern

Tipp 1: Schalte einen Gang zurück

  • Mach nur das nötigste im Haushalt – Kinder anziehen, Essen bereitstellen, Tisch abräumen, alles andere kann auch morgen oder übermorgen noch gemacht werden
  • Mach die Dinge bewusst – mach die Dinge langsam und konzentriere dich auf eine Sache, lass dich nicht ablenken
  • Hör auf perfekt zu sein, hab Mut zur Schwäche
  • Suche dir ruhige Aktivitäten – Buch angucken/vorlesen (was zum Vorlesen gefälligst: Die Geschichte vom Kuschelmuck, Das kleine Blatt und die grosse weite Welt), ein Gesellschaftsspiel spielen, etwas zusammen malen oder kleben, Rätselheft lösen, mit Bausteinen bauen, lass dich von deinen Kindern frisieren und entspanne dabei oder lass deine Kids Doktor sein und du bist Patient
Einmal Haare schön machen, die Kids spielen Friseur und Mama entspannt.

Tipp 2 : Mach Musik an

  • Deine Lieblingsmusik – Musik kann so viel! Eure Lieblingsmusik wird euch definitiv in eine bessere Laune versetzen
  • Bewusst Musik die dich Entspannt – Chillout, Relax, Spa Music, Meditation
  • Ferien Musik – erinnere dich an deine vergangenen Urlaube und auch gezielt an die Musik, die dich daran erinnert – hol dir die Urlaubs-Vibes zu dir!
  • Musik die glücklich macht – Happy Musik, Funny Songs, Kindermusik, Tanzmusik, Motivationsmusik – lass dich mitreissen!
  • Ein besonderer Tipp von mir: Café del Mar, über Spotify findet ihr verschiedene Alben zum Abspielen

Tipp 3: Mach Sport

Fit als Mama und Sport mit Kindern im Alltag

Tipp 4: Geh raus in die Natur

  • Geht in den Wald – pack ein paar Schaufeln, Gefässe und Säckchen ein für die Kinder zum Spielen und Sammeln und nimm deine Umgebung ganz bewusst und achtsam wahr, lass die Natur auf dich wirken und tanke Kraft
  • Geht in den Park – sucht Blumen, Blätter oder Insekten, nehmt die Natur wahr und begegnet allen Eindrücken ganz achtsam
  • verbringt Zeit im Garten – zum Spielen, Entspannen, mit Wasser planschen oder ganz klassisch zum Gärtnern
  • Macht ein Picknick auf einer Wiese – nimm Magazine und Bücher für dich und die Kids mit oder Gesellschaftsspiele
Mama macht Pause, Natur geniessen und Kraft tanken mit Kindern

Tipp 5: Triff Freunde

Glaubt mir Jammern ist erlaubt!

Redet euch den Frust mal von der Seele, das tut gut und befreit. Ausserdem kann es ganz schön ermüdend sein, den ganzen Tag nur „Kindergespräche“ zu führen. Achtet nur darauf, dass eure Kinder nicht zuhören!

  • Auf Spielplätzen – da ist die Wahrscheinlichkeit am grössten, dass die Kinder Gleichgesinnte finden und ihr mal ein Gespräch führen könnt
  • Geht in den Wald – die Kinder finden in der Natur recht gut Beschäftigungen und ihr könnt euch unterhalten
  • Macht einen Ausflug – Zoo‘s sind ideal, die Kinder haben genug zum sehen und bestaunen, so habt ihr Zeit zum reden

Tipp 6: Mach was wozu du Lust hast

Wähle bewusst Aktivitäten, die dir zusagen und wozu dir gerade der Sinn steht.

  • Lese ein Buch – mach einen „Bücherbasar“ mit Büchern und Zeitungen und setze dich zum gemeinsamen Stöbern mit deinem Buch dazu
  • Male oder bastle etwas – gib den Kindern am selben Tisch ebenfalls verschiedene Materialien zum kreativ werden
  • Häkle oder stricke etwas – nebenbei lässt es sich gut mit den Kindern erzählen
  • Nähe etwas – bunte Stoffreste zum auseinander schneiden, Bänder und Nähklips zum spielen und sortieren sind auch für Kinder ein interessantes Spielmaterial
  • Mache Sport – Siehe Tipp 3
  • Koche oder backe etwas – beziehe die Kinder beim Gemüse waschen, schälen und schneiden je nach Alter mit ein, oder lasse sie in der Zeit mit Nudeln und anderen Lebensmitteln spielen
Kinder in der Küche beschäftigen, während Mama kocht.

Tipp 7: Nimm ein Bad

Ja! Das geht! Auch wenn die Kinder dabei sind. Zugegeben es ist vielleicht nicht ganz so entspannend, wie allein. Trotzdem tust du etwas für dich.

  • Erkläre den Kindern vorher, was du vorhast und wo sie spielen können
  • Sage ihnen sie dürfen jederzeit zu dir kommen, falls sie dich brauchen. Das gibt Sicherheit!
  • Mache ein Hörspiel für die Kinder an oder spiele Kinderlieder ab
  • Bereite eine Notfall-Spiele-Kiste im Badezimmer vor, falls ein Kind partout nicht woanders spielen mag
  • Versuche deine Erwartungen nicht zu hoch zu setzen und achte auf deine Einstellung

Denke nicht: „Nicht mal in Ruhe baden kann ich!“

Sondern: „Ich habe es geschafft, trotz der Kinder um mich herum, ein Bad für mich zu nehmen!“

Fazit – Mama macht jetzt Pause!

Mit diesen kleinen Tipps wirst du sicherlich nicht stundenlang Zeit für dich haben, aber immer mal am Tag und immer wieder zwischendurch umgesetzt, macht wirklich viel aus.

Hier und da 15 min Auszeit und Entspannung ist besser als nichts.

Halte dir das vor Augen!

Und hier noch einen inoffiziellen Tipp 8:

Ja in Notfallsituationen ist auch der Fernseher erlaubt!

Habt kein schlechtes Gewissen. Eine halbe Stunde oder auch mal eine ganze wird eure Kinder nicht dumm machen. Perfektionismus war noch nie ein guter Ratgeber, wenn es um Entspannung geht.

Eine glückliche, entspannte und geduldige Mama ist tausendmal mehr, und den Preis einer Fernsehstunde auf jeden Fall, wert.

Schaut zu euch liebe Mamas und Papas, seid achtsam und geduldig mit euch.

Hat euch mein Artikel gefallen, dann fliegt doch noch ein wenig auf der Familienfeder und lasst euch inspirieren oder hinterlasst mir auch gerne einen Kommentar.

Mama sein mit allen Sinnen – weshalb wir uns besinnen sollten für unser Glück

Ich liebe das „Mama sein“ und das Leben mit meinen Kindern.

Ich liebe es von ganzem Herzen und mit all meinen Sinnen.

Das Mamaleben fühlen. Das Glück fühlen.

Doch manchmal passiert es mir, dass ich es schlichtweg vergesse mir die schönen Momente mit meiner Familie bewusst zu machen. Mich darauf zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist. Denn was im tagtäglichen Familienleben manchmal untergeht, ist es, die Zeit mit unseren Kindern zu geniessen. Und auch und vor allem gerade in stressigen Zeiten, wenn es mal nicht so gut läuft und die Reise auf der Familienachterbahn gerade bergab geht, muss ich mich darauf besinnen.

Back to the roots – Sich besinnen

Diese wunderbaren kleinen Wesen.

So zauberhaft, dass sie mich geradezu verzaubern können.

Es sind doch die kleinen und banalen Dinge im Familienleben, die mir ein Lächeln ins Gesicht zaubern können. Mir wieder Aufwind geben können. Mir gute Laune machen. Mich regelrecht bezaubern.

Und dahin muss ich zurück kommen. Weg von der Hektik. Weg von der Überreizung, dem Perfektionismus und dem ganzen Stress. Ich besinne mich darauf, was ich fühlen, sehen, hören und riechen kann und lasse mich mitziehen von diesem einzigartigen Zauber.

Und dann sind sie da, diese kleinen Momente, in denen mir vor Glück das Herz hüpft.

Erinnerungen – Wie ich lernte meine Sinne zu benutzen

Nachsinnen – Ein schwerer Start

An die Zeit mit meinem ersten Baby kann ich mich nur wenig erinnern. Die Babyzeit war nicht gerade ein Zuckerschlecken, wie ihr in meinem Beitrag Mama sein – ein langer Weg nachlesen könnt. An die schönen kleinen Momente kann ich mich ehrlich gar nicht so recht erinnern. Genossen habe ich diese Zeit wirklich gar nicht.

Da sind wirklich viele negative Gefühle, wenn ich mich in diese Zeit zurückversetze. Wohl weil ich nicht in der Lage war mich auf diesen kleinen Menschen einzulassen und ihn wahrzunehmen.

Zu fühlen und mich auf meinen Instinkt verlassen musste ich erst wieder erlernen.

Traurig ja, aber auch eine Chance.

Dennoch kann ich mittlerweile aus dieser Zeit viel Positives mitnehmen. Dazu war viel Reflexionsarbeit nötig und das war ein langer widriger Weg. Ja, unser Start war schwer und ich habe viele Fehler gemacht. Das Eingestehen fiel mir auch nicht immer leicht, doch genau das macht es mir möglich daraus zu lernen und mich ganz bewusst darauf einzulassen was ich spüren und fühlen kann.

Bewusstsein – Mit Sinn und Verstand

Beim zweiten Kind also, wollte ich vieles so viel besser machen. Ich wusste um die Vergänglichkeit der Babyzeit und dass viele Gegebenheiten nicht für immer so sein werden.

Ich wollte die Zeit mehr geniessen, die Zeit mit allen Sinnen verinnerlichen und fest daran halten, um mich an das Schöne erinnern zu können.

Diesmal habe ich ganz bewusst an diesem Neugebornenenköpfchen gerochen. Ich wusste dieser Geruch bleibt nicht lange. Ich saugte ihn regelrecht in meine Erinnerungen auf und hielt ihn in meinem Herzen fest. Wie habe ich das kleine Wunder bestaunt, es beim Schlafen beobachtet, seinen Atemzügen gelauscht. Ich war regelrecht verzückt. So oft hab ich die kleinen Hände gestreichelt, die zarten und noch weichen Ohren berührt. Dieser kleine warme Körper meines süssen Babys, so fest an mich geschmiegt im Tragetuch. Diese Nähe zu meinem kleinen Baby. Selbst der Geruch der Muttermilchkacki ist in meiner Erinnerung etwas Schönes.

Alles Versäumte habe ich nachgeholt, mit Genuss.

Wie von Sinnen war ich oft beim Geniessen dieser Zeit. Pures Glück. Ich schwebte auf einer Wolke.

In dieser Zeit habe ich es gelernt, meinen Fokus ganz absichtlich auf das Spürbare zu legen. Wahrzunehmen, was ich erlebe, was die Zeit in meiner Familie so kostbar macht und darauf die schönen Dinge festzuhalten.

Diese Fähigkeit gilt es mir ganz fest zu bewahren und es mir immer wieder in Erinnerung zu rufen wie wichtig es ist mich zu besinnen und wahrzunehmen.

Mit allen Sinnen durch den Tag

Also, wie kann ich das Gelernte für mich im Alltag umsetzen? Wie fühlt sich so ein ganz normaler Tag an, wenn ich mich ganz fest an dem Sinnlichen orientiere? Was macht es mit mir?

Mir hilft es wirklich sehr, wenn ich mich ganz bewusst darauf konzentriere alles sinnliche wahrzunehmen. Das beginnt schon am Morgen, wenn ich mit den Kindern aufwache und sie kuschle. Dann achte ich ganz bewusst auf das was ich erfühlen kann. Nehme meine Kinder ganz oft in den Arm, schaue sie mir an, bewundere die kleinen Gesichter und Hände. Höre den Tag hindurch diesen Kinderstimmchen zu und erinnere mich daran, dass sie nicht lange so zart und niedlich klingen werden. Schmunzle über die Babysprache. Erfreue mich daran. Ich geniesse das und erlebe mit allen Sinnen, wie meine Kinder riechen, wie sie klingen, wie sie sich anfühlen, ganz bewusst und achtsam. Es ist so kostbar.

Wenn ich dann am Abend den Tag Revue passieren lasse, dann sind mir diese Dinge in Erinnerung geblieben. Ich kann den Tag mit einem Lächeln beenden.

Ich bin glücklich.

Unser Glück ist eine Sache der Wahrnehmung

Unsere Wahrnehmung im Alltag als Mamas baut ganz stark auf den Dingen auf denen wir bewusst Beachtung schenken. Was wir mit unseren Sinnen erleben, was wir dabei fühlen, das bleibt in Erinnerung und es beeinflusst unser Erleben. Halten wir uns an schönen Momenten fest und spüren mit allen Sinnen, wird das unser Empfinden im Alltag positiv prägen.

Ich weiss, dass mir dieses Bewusstsein manchmal entgleitet. Der Alltagstrott mit all seiner Hektik, dem Perfektionismus und dem Stress überlagert mich immer wieder. Es tut mir nicht gut. Macht mich mürrisch und motzig. Unzufrieden.

Ich muss mich in der Achtsamkeit üben. Mich verzaubern lassen.

Achtsam wahrnehmen.

Mit allen Sinnen.

Es ist eine Herausforderung. Eine Aufgabe fürs Leben, besonders im Zusammenleben mit unseren Kindern und ganz besonders in der heutigen Zeit.

Hat euch mein Beitrag gefallen, oder euch zum Nachsinnen gebracht, dann seid gespannt auf weitere Artikel oder stöbert doch einfach mal im Archiv.

Gerne lasst mir auch einen Kommentar da, ich freue mich über Feedback von euch.

Bis bald und viel Spass beim Fliegen auf der Familienfeder.