„Ich hab dich!“ – Muttertagsgedanken

Spätestens wenn eine Frau selbst zur Mutter wird, bekommt der Muttertag eine ganz neue Bedeutung. Meine Gedanken kreisen um das Thema Muttertag und dabei spüre ich vor allem nach, wie sich das für mich anfühlt.

Da schwingen so viele Gedanken und Gefühle mit…

Der Muttertag – Fliegt mit mir durch ein paar Muttertagsgedanken

Was also sagt dieser Muttertag aus? Welche Bedeutung hat dieser Tag in unserem Leben?

Müde belächelt

Manchen entlockt er gar ein lockeres Belächeln. Ganz so als wäre der Mamajob doch so etwas simples. „Das gab es doch schon immer…

„Andere Mütter haben haben es doch auch geschafft.“

Da wird das Mama-sein regelrecht heruntergespielt. „Ist doch gar nichts dabei.“

Solch Einstellung kann man bestimmt in einigen Köpfen von, Entschuldigung, männlichen Chauvinisten oder vielleicht auch noch in kinderlosen naiven Frauen, finden.

Traurig und ziemlich unangemessen. Ich glaube da sind wir uns einig.

Vom perfekten Mutterbild

Auf der anderen Seite, ganz klar, wir Mütter setzten uns selbst nicht allzu selten wahnsinnig unter Druck. Wir wollen all diesen glorifizierten Mütterbildern gerecht werden, dem gesellschaftlichem Bild und den Erwartungen entsprechen. (Lest mehr zum Thema bei „Weltfremd“ in diesem tollen Artikel „Wie Mütterideale schaden“)

Nicht zu vergessen dabei sind auch die eigenen Ansprüche an uns selbst als Mütter.

Einmal Danke sagen

Wieder andere sehen in diesem Tag vor allem den Sinn des „Danke-Sagens“. Diese Bedeutung des Muttertages sehen wahrscheinlich die meisten von uns.

Aber, wenn ich darüber so nachdenke…

Erwartet man als Mutter Wertschätzung? und wenn ja von wem?

Darf man von seinen Kindern Dank erwarten?

Es klingt in meinen Ohren fast so als wären unsere Kinder Bittsteller.

Ja klar opfern wir Mütter uns tatsächlich oft genug auf. Vor allem wenn unsere Kinder noch recht klein sind. Was lassen wir nicht für Nerven an unserem Nachwuchs.

Das entspricht den Tatsachen, ganz eindeutig! Und dennoch stösst mir der Gedanke etwas sauer auf.

Sind unsere Kinder nicht abhängig von uns und müssen wir wirklich Dank erwarten?

Ein Dankeschön fühlt sich natürlich immer schön an, da gebe ich euch recht. Es tut sicher gut, nach all den Mühen ein Zeichen und Wort des Dankes zu erfahren.

Was wir aber gerne Vergessen, ist, dass wir ebenso Dankbar sein sollten. Dankbar dafür, dass wir diese, unsere Kinder, haben dürfen. Es ist nichts Selbstverständliches!

Muttertag – ein Perspektivwechsel

Wir dürfen dankbar dafür sein, dass wir so viel geben dürfen, dass wir diesem kleinen Menschen so viel bedeuten. Und wir dürfen nicht vergessen, dass es unsere Aufgabe ist, wenn nicht sogar unsere Pflicht, uns um diese kleinen Menschlein zu kümmern. Wir müssen für sie sorgen, sie selbst können es noch nicht. Wir begleiten unser Kinder in ihrem Leben und dürfen Teil auf diesem Weg sein.

Das ist ein Privileg!

Liebe Mamas dieser Welt:

Ihr leistet so viel!

Seid dankbar für diese wundervolle Zeit im Leben!

Eine gedankliche Betrachtung des Mama-Seins, Gedicht zum Mama sein
Gedanken und Gefühle einer Mama

Haben euch meine Gedanken angestupst, euch angeregt oder ins Grübeln gebracht? Wie fühlt ihr euch mit diesen Muttertagsgedanken?

Lasst mich auch an euren Gedanken teilhaben und schreibt mir doch gerne einen Kommentar.

Liebe Muttertagsgrüsse und viel Spass auf eurer abenteuerlichen Reise auf der Familienfeder.

7 Tipps gegen schlechte Laune im Alltag – Mama macht Pause

Mama sein kann manchmal echt ganz schön anstrengend sein. Kein Wunder, dass schlechte Laune und fehlende Pausen im Alltag, uns unser Familienleben hin und wieder schwer machen.

Dur brauchst dringend eine Pause? Zeit für dich wäre toll, geht aber gerade nicht? Was du jetzt brauchst sind Tipps für Pausen im Alltag mit deinen Kindern? Los Gehts!

Als Mama hat man tagtäglich viele Aufgaben zu bewältigen. Neben den Kids und deren Anforderungen, kommt der Haushalt natürlich noch on top.

Und manchmal wächst es uns über den Kopf.

Es gibt so Tage, die wollen einfach nicht gelingen.

Die Kraft geht uns aus und Dinge die wir sonst locker wuppen, fallen uns plötzlich unglaublich schwer.

Der täglich Krimskrams droht uns zu erdrücken. Alles wird zu viel. Irgendwie klappt nichts, aber auch gar nichts.

Und zu allem Übel müssen unsere Lieben auch darunter leiden. Besonders unsere Kinder sind sehr empfänglich für unsere Launen. Haben sie doch ein feines Gespür und nehmen unsere Stimmung sehr sensibel wahr.

Und dann passiert es gerne, dass auch die Kinder anfangen zu motzen, zu jammern und zu streiten. Ihr kennt das auch, nicht wahr?

Die ganze Familie scheint im Strudel der schlechten Laune gefangen zu sein? Familienachterbahn so zu sagen.

Raus aus dem Strudel!

7 Tipps gegen schlechte Laune im Alltag – Mama macht Pause

Pack deine schlechte Laune und schmeiss sie raus:

7 Tipps gegen schlechte Laune für Mamas im Alltag mit Kindern

Tipp 1: Schalte einen Gang zurück

  • Mach nur das nötigste im Haushalt – Kinder anziehen, Essen bereitstellen, Tisch abräumen, alles andere kann auch morgen oder übermorgen noch gemacht werden
  • Mach die Dinge bewusst – mach die Dinge langsam und konzentriere dich auf eine Sache, lass dich nicht ablenken
  • Hör auf perfekt zu sein, hab Mut zur Schwäche
  • Suche dir ruhige Aktivitäten – Buch angucken/vorlesen (was zum Vorlesen gefälligst: Die Geschichte vom Kuschelmuck, Das kleine Blatt und die grosse weite Welt), ein Gesellschaftsspiel spielen, etwas zusammen malen oder kleben, Rätselheft lösen, mit Bausteinen bauen, lass dich von deinen Kindern frisieren und entspanne dabei oder lass deine Kids Doktor sein und du bist Patient
Einmal Haare schön machen, die Kids spielen Friseur und Mama entspannt.

Tipp 2 : Mach Musik an

  • Deine Lieblingsmusik – Musik kann so viel! Eure Lieblingsmusik wird euch definitiv in eine bessere Laune versetzen
  • Bewusst Musik die dich Entspannt – Chillout, Relax, Spa Music, Meditation
  • Ferien Musik – erinnere dich an deine vergangenen Urlaube und auch gezielt an die Musik, die dich daran erinnert – hol dir die Urlaubs-Vibes zu dir!
  • Musik die glücklich macht – Happy Musik, Funny Songs, Kindermusik, Tanzmusik, Motivationsmusik – lass dich mitreissen!
  • Ein besonderer Tipp von mir: Café del Mar, über Spotify findet ihr verschiedene Alben zum Abspielen

Tipp 3: Mach Sport

Fit als Mama und Sport mit Kindern im Alltag

Tipp 4: Geh raus in die Natur

  • Geht in den Wald – pack ein paar Schaufeln, Gefässe und Säckchen ein für die Kinder zum Spielen und Sammeln und nimm deine Umgebung ganz bewusst und achtsam wahr, lass die Natur auf dich wirken und tanke Kraft
  • Geht in den Park – sucht Blumen, Blätter oder Insekten, nehmt die Natur wahr und begegnet allen Eindrücken ganz achtsam
  • verbringt Zeit im Garten – zum Spielen, Entspannen, mit Wasser planschen oder ganz klassisch zum Gärtnern
  • Macht ein Picknick auf einer Wiese – nimm Magazine und Bücher für dich und die Kids mit oder Gesellschaftsspiele
Mama macht Pause, Natur geniessen und Kraft tanken mit Kindern

Tipp 5: Triff Freunde

Glaubt mir Jammern ist erlaubt!

Redet euch den Frust mal von der Seele, das tut gut und befreit. Ausserdem kann es ganz schön ermüdend sein, den ganzen Tag nur „Kindergespräche“ zu führen. Achtet nur darauf, dass eure Kinder nicht zuhören!

  • Auf Spielplätzen – da ist die Wahrscheinlichkeit am grössten, dass die Kinder Gleichgesinnte finden und ihr mal ein Gespräch führen könnt
  • Geht in den Wald – die Kinder finden in der Natur recht gut Beschäftigungen und ihr könnt euch unterhalten
  • Macht einen Ausflug – Zoo‘s sind ideal, die Kinder haben genug zum sehen und bestaunen, so habt ihr Zeit zum reden

Tipp 6: Mach was wozu du Lust hast

Wähle bewusst Aktivitäten, die dir zusagen und wozu dir gerade der Sinn steht.

  • Lese ein Buch – mach einen „Bücherbasar“ mit Büchern und Zeitungen und setze dich zum gemeinsamen Stöbern mit deinem Buch dazu
  • Male oder bastle etwas – gib den Kindern am selben Tisch ebenfalls verschiedene Materialien zum kreativ werden
  • Häkle oder stricke etwas – nebenbei lässt es sich gut mit den Kindern erzählen
  • Nähe etwas – bunte Stoffreste zum auseinander schneiden, Bänder und Nähklips zum spielen und sortieren sind auch für Kinder ein interessantes Spielmaterial
  • Mache Sport – Siehe Tipp 3
  • Koche oder backe etwas – beziehe die Kinder beim Gemüse waschen, schälen und schneiden je nach Alter mit ein, oder lasse sie in der Zeit mit Nudeln und anderen Lebensmitteln spielen
Kinder in der Küche beschäftigen, während Mama kocht.

Tipp 7: Nimm ein Bad

Ja! Das geht! Auch wenn die Kinder dabei sind. Zugegeben es ist vielleicht nicht ganz so entspannend, wie allein. Trotzdem tust du etwas für dich.

  • Erkläre den Kindern vorher, was du vorhast und wo sie spielen können
  • Sage ihnen sie dürfen jederzeit zu dir kommen, falls sie dich brauchen. Das gibt Sicherheit!
  • Mache ein Hörspiel für die Kinder an oder spiele Kinderlieder ab
  • Bereite eine Notfall-Spiele-Kiste im Badezimmer vor, falls ein Kind partout nicht woanders spielen mag
  • Versuche deine Erwartungen nicht zu hoch zu setzen und achte auf deine Einstellung

Denke nicht: „Nicht mal in Ruhe baden kann ich!“

Sondern: „Ich habe es geschafft, trotz der Kinder um mich herum, ein Bad für mich zu nehmen!“

Fazit – Mama macht jetzt Pause!

Mit diesen kleinen Tipps wirst du sicherlich nicht stundenlang Zeit für dich haben, aber immer mal am Tag und immer wieder zwischendurch umgesetzt, macht wirklich viel aus.

Hier und da 15 min Auszeit und Entspannung ist besser als nichts.

Halte dir das vor Augen!

Und hier noch einen inoffiziellen Tipp 8:

Ja in Notfallsituationen ist auch der Fernseher erlaubt!

Habt kein schlechtes Gewissen. Eine halbe Stunde oder auch mal eine ganze wird eure Kinder nicht dumm machen. Perfektionismus war noch nie ein guter Ratgeber, wenn es um Entspannung geht.

Eine glückliche, entspannte und geduldige Mama ist tausendmal mehr, und den Preis einer Fernsehstunde auf jeden Fall, wert.

Schaut zu euch liebe Mamas und Papas, seid achtsam und geduldig mit euch.

Hat euch mein Artikel gefallen, dann fliegt doch noch ein wenig auf der Familienfeder und lasst euch inspirieren oder hinterlasst mir auch gerne einen Kommentar.

Die Geschichte vom Kuschelmuck

Ein Kuschelmuck?

Das ist aber ein ulkiger Name.

Habt ihr jemals schon von so einem Wesen gehört? Nein? Na dann hört gut zu:

Kuschelnmucks sind wirklich sehr, sehr seltene und überaus scheue Wesen.

So ein Kuschelmuck ist ein kleiner flauschiger Wicht, in etwa daumengross. Er hat ganz wuscheliges regenbogen-buntes Fell. Eigentlich ein wirklich putziges Kerlchen.

Leider kann so ein Kuschelmuck hin und wieder sehr traurig sein. Das kommt daher, dass es so wenige Kuschelmucks gibt und sie deshalb oft alleine sind. Deshalb suchen sie sich nur allzu gerne kuschlige Plätze.

So kommt es, dass ein Kuschelmuck sein Zuhause am liebsten da hat, wo ganz viel gekuschelt wird. Sonst wäre er ja kein echter Kuschelmuck.

Er liebt Familiengärten und Terassen, versteckt sich nur allzu gern auf den Dächern von Familienhäusern oder turnt an Hochhäusern herum wo viele Kinder wohnen. Alles nur um heimlich durch die Fenster zu schauen.

So ein Kuschelmuck müsst ihr wissen, hat besondere Zauberkräfte. Und die kann er nur einsetzten, wenn er seine Zauberkraft aufgeladen hat mit:

Kuschelkraft

Ja genau, er sammelt die Kuschelkraft.

Das macht er, wenn er Familien kuscheln sieht.

Wenn ihr einen Spieleabend zusammen macht oder zusammen einen gemütlichen Fernsehabend auf der Couch verbringt, könnte es durchaus sein, der kleine Kuschelmuck sitzt draussen am Fenster und schaut euch zu.

Kuschelkino

so zu sagen.

Aber das ist noch nicht alles, wie ihr wissen müsst, hat so ein kleines Kerlchen ja Zauberkräfte.

Und nun wollt ihr sicherlich wissen, was dieser flauschige Kuschelmuck so alles kann.

Hat er nämlich eine Lieblingsfamilie, die besonders gern kuschelt gefunden, so schleicht er sich zu ihnen und dann, zaubert der kleine Kerl nur so drauflos.

Mit der Kuschelkraft kann er euch super beim Spielen helfen. Er hat tolle Ideen gegen Langeweile. Wollt ihr was malen und fällt euch nix ein, schwupp, da zaubert der Kuschelmuck euch eine Idee herbei. Und zu guter Letzt, hilft er beim Einschlafen. Er wartet geduldig am Bettchen bis die Kinder eingeschlafen sind und zaubert euch die schönsten Träume.

Es ist einfach fantastisch so einen Kuschelmuck bei sich zu haben.

Natürlich ist so ein Kuschelmuck meistens unsichtbar.

Doch wenn ihr ganz aufmerksam seid und viel kuschelt, dann habt ihr ihn vielleicht auch schon bei euch Zuhause?

Spannende Kindergeschichte zum Vorlesen

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Das kleine Blatt und die Grosse weite Welt

An einem grossen Ahornbaum hing ein kleines grünes Blatt. Das kleine Blatt träumte schon seitdem es eine kleine Knospe war von der grossen weiten Welt.

Am Tage kam die Sonne mit ihren warmen Sonnenstrahlen und erzählte dem Blatt Geschichten von ihren Reisen über die Welt.

In der Nacht kam der gute Mond und erzählte von grossen Ländern, riesigen Bergen und tiefen Meeren.

Und ab und an kam der wilde Wind, der alles hört und alles sieht. Er sprach von Vulkanen, von Eis und Schnee und von den Abenteuern der Menschen.

Nach einiger Zeit wurde das Blatt ganz sehnsüchtig und fing an zu jammern: „Ich will auch die grosse weite Welt sehen. Ich will die Länder besuchen und die riesigen Berge besteigen. Ich möchte das Meer mit seinen vielen Fischen einmal sehen und die gefährlichen Vulkane auch. Eis und Schnee will ich bestaunen und Abenteuer erleben.“

Tag ein Tag aus klagte das Blatt nun und sein Fernweh würde immer grösser.

Auch die Sonne und der Mond hörten das Weinen des kleinen Blattes, doch helfen konnten sie ihm nicht.

Eines Tages, als die Luft schon kühler wurde und der Herbst die Blätter zu färben begann, da wehte der Wind besonders stark. Und als er einen kräftigen Windstoss wehen lies, da löste sich das kleine Blatt von seinem Baum und flog laut lachend mit dem Wind davon.

Dieser trug es über die Länder, nahm es mit auf eine Reise durch die grosse weite Welt.

Zuerst wehte das kleine Blatt nach Afrika und sah dort die grossen Pyramiden von Gizeh in Ägypten. Danach flog es bis nach China zum Mount Everest und der wilde Wind blies es, laut jauchzend vor Freude, den riesigen Berg hinauf und wieder hinab.

Die Reise ging weiter über glühende Vulkane bis nach Australien, wo das kleine Blatt giftige Schlangen und Skorpione sehen konnte. Im Anschluss blies der Wind bis in den Süden hinab. In der Antarktis am Südpol bestaunte es das Eis und den Schnee und sogar ein paar Pinguine sah es über die Eisschollen watscheln.

Der Wind wehte das kleine Blatt hinfort über das grosse weite Meer hinüber nach Amerika. Sie flogen den Fluss Amazonas entlang durch den Regenwald Brasiliens. Über Nordamerika fliegend bestaunte das Blatt die abenteuerlichen laut sprudelnden Niagara Wasserfälle.

Als nun das kleine Blatt von den vielen Abenteuern schon ganz schläfrig wurde, da blies es der wilde Wind noch einmal kräftig über den Atlantischen Ozean bis nach Europa zurück.

Dort angekommen legte der liebe Wind das kleine Blatt sanft am Fusse seines Baumes ab.

Müde schlief das kleine Blatt ein und träumte von seiner abenteuerlichen Reise über die grosse weite Welt.

Neugierig auf die grosse weite Welt, bittet das Kleine Blatt die Sonne, den Mond und den Wind um Hilfe. Es mag die Welt bereisen. Der Wind bläst es hinfort und nimmt es mit auf eine abenteuerliche Weltreise.